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Folge 20 – (Übersetztes) Interview mit Greg Boser via OMReport.com

Die Transkription auf Deutsch findet ihr im Post.

Alpar: Wir sind hier beim OMReport, diesmal mit Greg Boser. Greg, kannst du dich mal vorstellen?

Boser: Mein Name ist Greg. Ich bin ein SEO.

Alpar: Okay.

Boser: Und eigentlich … Mein aktueller Job ist “President of Products and Services” bei BlueGlass Interactive.

Technisch gesehen bin ich gar kein SEO mehr, aber ich leite immernoch das Strategie-Team bei Blueglass und …

Alpar: Also, wieviele Leute hat BlueGlass?

Boser: So ungefähr 45 nach letzter Zählung. Plus Minus.

Alpar: Und es ist eine ziemlich neue Marke in der Branche, nicht?

Boser: Ja, es ist … wir nennen es gerne ein Mash-Up … einige meiner Partner, wir hatte alle individuelle Consulting Agenturen. Und dann vor einen Jahr, Juni, sind vier von ihnen zusammengekommen und haben BlueGlass gegründet und ich habe sie hier getroffen. Ich kannte sie schon vorher, aber sie sind letztes Jahr zum Oktoberfest gekommen und haben mich angesprochen ob ich nicht die Search Division leiten möchte. Bei ein paar Bier hat sich das nach einer guten Idee angehört. Also habe ich zugesagt und meine Firma bei ihnen eingegliedert. Nun, ein Jahr später, bin ich aus dem Suchgeschäft ausgetreten und leite die Produkt und Service Abteilung. Wir entwickeln einige Tools und solche Sachen, ausserdem …

Alpar: Tools, wie etwa Monitoring-Tools, oder Tools für das Workflow Management? Oder welcher Art von Tools?

Boser: Ja, schon Enterprise-Level SEO Tools und Marketin Tools um alles zu managen. Viele der Prozesse mache ich schon lange, ich bin seit etwa ’96 dabei, deshalb …

Alpar: Davor waren Suchmaschinen da.

Boser: Davor, ja, davor … Damals als wir noch über den Namen SEO debattiert haben, bevor der Name eigentlich existierte. Damals gab es nicht wirklich viele von uns, und über die Jahre sind viele der Methoden die wir benutzt haben und die internen Tools aus meiner alten Firma zusammengekommen, da haben wir entschieden …

Alpar: Kannst du da ein ganz spezifisches Beispiel nennen? Du weisst schon, ohne zu viele Informationen rauszugeben? Ich meine, was wäre z.B. so ein Tool?

Boser: Ja. Das Ding das wir …

Alpar: Etwas wo man sagen würden: “Wow, wir haben das und es ist wirklich cool”

Boser: Ja, die Sache wo wir dieses Jahr wirklich eine Menge dran gearbeitet habe ist … Wir hatten ein internes Tool, ein Visibility Tool, welches einfach nur Postionen überprüft. Aber es hat auch den Marktanteil der Suchmaschine, durchschnittlich CTR und sowas erfasst. Wir hatten einige Daten …

Alpar: Welche Positionen?

Boser: Ja, wir hatte einige Daten die ich von …

Alpar: Würdest du da unterscheiden …

Boser: Mit den Suchmaschinen-Leuten trinken zu gehen über die Jahre, nicht? Soweit wir die Prozentrate der Clicks hatten würden wir …

Alpar: Gab es da nicht ein Datenleck vor kurzem? So vor einem oder anderthalb Jahren?

Boser: Ja, das waren die AOL Daten. Ein Teil davon wurde in das Tool mit aufgenommen und wir haben das in meiner Forma genutzt um Performance-basierte Verträge zu machen. Wo wir von Grund auf gestartet sind und erstmal ein Vertrauensverhältnis aufgebaut haben ….

Alpar: Und die haben deinem Sichtbarkeits-Index vertraut? Konnten sie deinen Sichtbarkeits-Index trauen? Ich meine, war da … denn ich denke deine Kunden brauchen ein gewisses Level an Expertise um sich selbst … Du weisst schon um ihren Frieden damit zu schliessen und deinem Sichtbarkeits-Index zu trauen ohne Angst zu haben, dass du etwas maniuplierst.

Boser: Jaa … So wie wir das gemacht haben, waren wir in diesen Verträgen vollständig transparent und wir haben offen gelegt wie wir alles berechnet haben. Wenn die das also überprüfen wollte, konnten sie es selbst nachrechnen. Wenn sie das dann wirklich machen wollten, musste man den Kunden schon ein bisschen aufklären, aber wir dachten … du weisst schon …

Alpar: Sind Kunden in den USA generell … Du weisst, im grossen und ganzen, wollen …

Boser: Ja, ich meine ich war …

Alpar: Oder muss man den Kunden viel erklären?

Boser: Für mich, persönlich, war es nicht so. Aber ich habe immer dazu tendiert, wenn du lange dabei bist, wenn mich dann jemand anruft und …

Alpar: Ja, ja, ja.

Boser: Dann bist du etwa so: “ich möchte nicht viele Kunden annehmen die völlig neu in diesem Feld sind”. Die wurden in der Regel an mich weiterempfohlen, sind also wahrscheinlich potentiell informiertere Kunden was das HIntergrundwissen angeht. Aber es war interessant, denn ich war wirklich der einzige … Nicht viele SEOs arbeiten so und …

Alpar: Nun, in Deutschland und einigen Teilen von Europa arbeiten einige auf diese weise und das schon seit drei Jahren oder so.

Boser: Wirklich?

Alpar: Es gibt drei Tools die dir den Visibility Index anzeigen, üblicherweise …

Boser: Yup, Sistrix und …

Alpar: Sistrix, Searchmetrics und dann gibt es noch zwei, drei andere.

Boser: Also, ja, unseres ist …

Alpar: Es ist ähnlich …

Boser: Es war ähnlich …

Alpar: Aber mit einer eigenen Keyword Basis, welche auf den Kunden abgestimmt ist? Is es so, wie du es gemacht hast?

Boser: Richtig, also im Gunde machen wir … in dieser Art von Verträgen … wir etablieren eine Menge an Sätzen, welchen der Kunde zustimmt. Im Grunde nehmen wir eine Momentaufnahme von dem, was wir für representativ für den Grossteil des Suchvolumens halten. Im Schnitt so 50 bis 100 Sätze – Und anhand deren geschätztem Volumen ermitteln wir, was ein Satz wert ist. Unsere Bezahlung und unsere Boni basieren dann darauf, wie sie für die ganze Menge der Sätze ranken. Es ist also ein globaler Sichtbarkeits-Score für die ganze Domain. Wir könnten das also laufen lassen und dann …

Alpar: Aber im Keyword-Space des Kunden.

Boser: Also wir könnten es dafür laufen lassen und z.B. … Äpfel, nicht? Für alle deine Äpfel-Keywords bist du die 27. meist sichtbare Seite im Web und wir können sehen wir gross die Abstände zwischen den Plätzen sind. Wir könnten uns das also angucken und bekommen eine Idee …

Alpar: Also normalerweise …

Boser: Was es braucht um den Kunden dazu zu bewegen und was wir dann auch machen ist, wir etablieren diese Grundmenge an Sätzen. Dann starten wir normlerweise mit einem 12 Monatsvertrag mit einem festen Level, dass wir bis zum Ablauf dieser Zeit erreichen müssen. Wenn wir das schaffen, dann wird der Vertrag verlängert mit neuen Metriken. Üblicherweise hat es sich immer auf drei Jahre Zusammenarbeit rausgearbeitet, wenn wir unser Ziel erreicht hatten. Wir konnten dann reinkommen und haben angefangen zu arbeiten für etwa …

Alpar: Es wurde also ein fester Betrag, plus einem Bonus gezahlt nur um … Wenn sie den Knopf drücken?

Boser: Ja, also ich … Es war ungefähr 60 prozent weniger, als was ich bei einem normalen Consulting Termin nehmen würde. Ich habe also günstiger vorgearbeitet und dann mit dem Bonus, offensichtlicherweise …

Alpar: Du konntest es verkraften.

Boser: Ja, und das nette ist, am Ende … Als letztes Ende dieser Verträge, weil es so ein kleiner Shop war gab es nur einen Weg wie ich skalieren konnte. Und wenn du an diesem Ende bist, dann musst du nicht wirklich viel Arbeit machen. Der Kunde zahlt dann signifikant mehr als wir ihm berechnet hätten. Am Ende kommt dann so etwa das 3.5-fache als ROI raus. Der Vorteil für den Kunden ist, wenn wir das Ziel im ersten Jahr nicht schaffen, dann …

Alpar: Das ist dann sehr günstig für sie.

Boser: Dann können weg gehen und sie hätten eine Menge weniger gezahlt, als bei anderen Firmen. Also, wir haben das Tool dann genommen und es war Teil von dem was ich zu BlueGlass mitgenommen haben. Und gerade als ich zu BlueGlass gekommen bin, hat Google das ganze Localization Zeug in US ausgerollt. NIcht nur die Google Places Einträge, sondern auch die organischen Einträge, basierend darauf von wo aus du suchst.

Alpar: Es hängt ja auch vom Typ der Suche ab, denn einige sind offensichtlich local. Wenn du z.B. nach einem Frisör guckst, dann suchst du nicht nur Frisören, sondern …

Boser: Das grosse Ding, dass sie … Die Änderung die sie gemacht haben, war dass sie Queries gemacht haben, welche keine GEO …

Alpar: Ja, ja, ja.

Boser: … Qualifier hatte.

Alpar: Aber sie konnten rausfinden, welche Queries normalerweise einen Geo-Qualifier hätten und dann einige lokale Resultate mit reinmischen.

Boser: Ja, und waren wirklich fasziniert davon. Das andere was sie gemacht hatten, ist sie haben jedem eine Position zugewiesen. Man konnte das nicht länger nur optional einstellen. Es war so, dass du nicht länger eingeloggt sein musstest. Für unsere Bots, welche gecrawled haben und den Visibility Score berechnet haben, die haben einfach keine Cookies genommen, damit man eine Akkurate Momentaufnahme bekommen hat. Was dann passiert ist, sogar Bots haben Cookie … Oder Location mittlerweile. Also plötzlich haben wir bemerkt … Ich bin dann eines Tages in Büro gekommen und unsere Bots waren zu der Zeit in Dallas, Texas. Und alle diese Daten waren verändert. Ich habe alle diese lokalen Texas Domains gesehen und lokale Sachen aus Dallas, alles das waren organische Resultate. Also, in anbetracht der Zahlen habe ich gesagt: “Wow, das ist … Wie machen wir …? Wir können dieses Modell nicht weiter machen, denn es ist … Wie bekommen wir solche akkuraten Daten?” Das hat uns zu der Mission gebracht das Tool zu überarbeiten und so die gleiche Suchanfrage mit verschiedenen GEO-Locations zu machen und diese dann nach Einwohnerdichte zu gewichten und … Also, im Grunde, um dies zu machen haben wir uns die Top-50 Städte in den USA angeguckt und geschaut wie wir in jeder einzelnen ranken. Diese Menge an Sätzen von vorhin wird nun … nun ja du musst halt die gleiche Suche 50 mal machen,

Alpar: Verstanden.

Boser: Vom Standpunkt der Skalierbarkeit aus gesehen war es …

Alpar: Nur viel mehr ins Detail, damit musst du dann arbeiten können.

Boser: Ja, es sind mehr Anfragen an Google. Nicht gebannt zu werden und viele IPs zu managen, dass ist das woran wir das letzte Jahr dran gearbeitet haben seit ich dort bin. Und wir sind nur dabei bereit … Wir starten demnächst intern und im Januar wird es vollständig funktionsfähig sein. Im Januar wird es dann auch eingebunden. Dann kannst du nicht nur den Score machen, sondern die Daten weiterverarbeiten. Du kannst dir dann solche Sachen angucken wie: “Welche Art von Seiten ranken in Städten mit weniger als 1000, oder 100.000 Leuten?” Wir können dann Trends sehen und Profile zusammenziehen und verknüpfen und wirklich verstehen was … Wie Google das alles steuert und können dann zurück gehen und die Perfomance-basierten Sachen machen. Aber es ist sehr interessant, denn du hast Searchmetrics erwähnt. Ich habe am Montag mit ihm telefoniert und kann ihre Sachen wirklich gut leiden, aber die Daten die sie rausgegeben hatten … oder jeder, es waren nicht nur die … Jeder der auf crawling.com basiert, dass ist so unterschiedlich davon was Leute wirklich sehen.

Alpar: Ja, von den Diensten.

Boser: Ja, weil … Was ich feststelle ist, Kunden sagen: “Okay, mein Traffic ist weniger geworden, aber meine Seite ranked.”, sie sehen sich also selbst ranken. Sie sehen aber nicht, wo sie nicht sind. Deshalb geben wir denen micro-focused Informationen und sind so in der Lage da Strategien drum rum zu bauen. Das wird dann auch mit dem Rest unserer Tool-Suite an den Start gehen, welche auch Backlinks macht und, du weisst schon, in der Lage ist diese Seiten zu nehmen, sie zu querien und alle Backlings zu finden. Solche Sachen halt. Ich hoffe wir fangen an mit Searchmetrics zusammen zu arbeiten. So eine Art Zusammenschluss, wo man dem Kunden deren Tool ebenfalls anbietet, welches dann sozusagen eine Ergänzung zu unserem ist. In einem Jahr, hoffentlich, werden die einige APIs hinzufügen und dann können wird … Ich würde mich freuen sie als unseren Datenanbieter zu nutzen, sie sind … Ich liebe die Sachen, die sie machen und ich denke kombiniert mit unseren Fähigkeiten so etwas mit an den Tisch zu bringen aus den Staaten würde eine starke Sache ergeben. Dann gehen wir auch wieder daran einges an Performance-basierten Sachen und …

Alpar: Wenn man sich BlueGlass anguckt, dann sieht es so aus als wäre … es ist eine Band von SuperStars, so würde ich es mal nennen. Und es ist lustig, denn für mich gibt es eigentlich entweder einzelne Personen, die sich selbst as Marke haben und dann gibt es diese Ein-Mann-Armee Cosulting Armys. Ich nenne sie mal so, damit du weisst … ja.

Boser: Alles schon gehabt.

Alpar: Weisst du was ich meine? Einige von den Jungs tendieren dann dazu, nun ja, manche sind willens oder ziehen es vor eine Organisation aufzubauen. Um ein bisschen zu skalieren und zu strukturieren. Auf der anderen Seite ist es halt auch nicht so leicht, aber mir ist klar … normalerweise, so wie jede Agentur, werden sie als Marke von einer speziellen Person repräsentiert. Dann gibt es da halt noch dieses BlueGlass Ding, welches einfach auftaucht und das ist … ist das nicht verwunderlich? Ich meine müsst ihr eine Marke aufbauen oder seid ihr Leute die …

Boser: Das ist interessant, das ist super und es … Weisst du der #1 Kommentar. Und obwohl ich der letzte bin, der bei BlueGlass dazugekommen ist, auch wenn alle meine Freunde sind, als ich dort angefangen habe war es wie: “Wow, das sind eine Menge Chefs, aber nicht viel Brot”. Es gibt viel Ego dort, weisst du was ich meine? Es ist, dass jeder sehr bekannt ist, schon lange dabei ist, und solche Sachen und ich sehe das Problem … Wie soll das funktionieren. Aber …

Alpar: Aber was war die Idee dahinter? Denkst du, dass Firmen einer bestimmten Grösse nicht bereit sind mit individuellen Personen zu arbeiten? Und das ist dann der Grund, warum es mehr Sinn macht ein Team zu bilden?

Boser: Ja ein bisschen das auf jeden Fall und das ist interessant. Ich meine, in einem kleinen Shop, was typischerweise passiert ist, dass du Projekte bekommst du zu gross sind. Und wir Outsourcen sowieso schon zueinander, deshalb ist mein Fokus eher organisches SEO – Das ist das, wofür ich bekannt bin. Und wenn ich Social Media Sachen hätte, dann wäre es diese Jungs an die ich die Kunden verweise würde oder ich würde einen Untervertrag machen. Dann hast du noch die grösseren Agentur, die machen eine Menge an Outsourcing an Anbieter, dass ist dann eher ein Ein-Stop-Halt wo man alles auf einmal bekommt. Das ist die Idee dahinter, die Summe der Teile ist also besser, als wir alle individuell. Die Herausforderung genau das zu machen, war vor allem das zusammenlegen der Angestellten und Systeme und solcher Sachen, nicht so sehr das Zusammenlegen der Egos. Dann sind sie aber auf einmal mit einer Unmenge an Sachen durch die Tür … Sie hatten schon … Wir haben niemals eine Pause für diesen Prozess gemacht.

Alpar: Die Kunden.

Boser: Ja, direkt durch die Tür. Ich bin also bei BlueGlass reingekommen, da hatte ich über 120 Kunden, grosse mit hoher Dynamik.

Alpar: Und hast du alle, ich meine hast du alle Individual-Verträge auf BlueGlass umgemodelt? Das volle Programm?

Boser: Die meisten, ja.

Alpar: Wie funktioniert das?

Boser: Ich habe damals nicht so viele Kunden mit gebracht, aber die anderen Firmen schon und … Es war also eine ganze Menge Chaos und es dauerte … Wir haben eine Menge über die Jahre gelernt wie man /

Alpar: Weisst du, diese Ein-Mann-SEO-Armeen, die haben manchmal, wenn sie von zu Hause aus arbeiten, dann sind sie es nicht gewöhnt jeden Tag ins Büro zu gehen. Hast du solche Fälle auch? Oder nicht so viel?

Boser: Also ich arbeite immer noch von zu Hause.

Alpar: Oh, okay.

Boser: Denn ich wohne an der Westlüste und praktisch jeder andere, oder zumindest die meisten, sind in unserem Büro in Tampa. Wir haben ein Büro in Downtown-LA wo ich hin gehe. Nun ja, nicht jeden Tag aber hauptsächlich wegen den Programmieren. Wie der Typ, welcher mit mir zusammen aus meiner alten Firma gekommen ist, er ist unser VP im Bereich Produkte. Er geht auch in das Büro in LA und arbeitet da, aber es ist keine tägliche Routine, ausserdem war jeder schon mal in Tampa. Vor allem deswegen weild Davids Firma, Search & Social, mit Lauren Baker zusammengeschlossen wurde, deshalb waren die auch schon in dem Büro vorher. Chris und Daniel Winfield sind dann runter gekommen, genauer gesagt sind sie umgezogen von New York, damit sie in Tampa leben können und sind nun täglich im Büro. Ich bin also … Ich bin wirklich der einzige … bei anderen Partnern …

Alpar: Okay, ich war ein bisschen gemein als ich die Frage gestellt habe. Tut mir Leid, das konnte ich ja nicht ahnen. Du hättest mir ein Zeichen geben müssen, dann hätte ich auch damit aufgehört.

Boser: Ja. Ja, ja. Und es ist interessant, weil … Ich habe … Ich habe beides gemacht. Ich habe von zuhause gearbeitet und ich … Wir hatten ein Büro für mehere Jahre und dann in der Kreditkrise haben wir uns dazu entschieden das Büro dicht zu machen und schlanker zu werden. Einfach nicht so verschwenderisch sein, den wir haben Geld verschwendet wie jeder andere auch zu der Zeit. So bin ich dann wieder dahin zurück von zuhause zu arbeiten und das ist eine interessante Änderung. Dann habe ich ja auch noch das Ostküsten-Westküsten Ding, wodurch ich jetzt viel früher aufstehe als ich es je vorher gemacht habe. Halt um sicherzustellen, dass ich während des Tages verfügbar bin für mein Team dort drüben. Das war eine interessante Sache, nicht …

Alpar: Wie koordinierst du das ganze? Hauptsächlich Skype und Videochat?

Boser: Wir machen viel Skype, wir machen Video Chat, Chris Winfield und ich haben tägliche Meetings. Nur wir zwei, denn mit der neuen Struktur jetzt und Dave und einigen anderen Partnern haben wir ein neues Venture gestartet mit dem Namen Steelcast. Das ist ein Joint Venture zwischen uns und einigen anderen Leuten hier um Raum und Dave. Es sind also weniger Partner die BlueGlass zur Zeit ordentlich leiten. Dave hat die Sachen, an denen er gearbeitet hat mitgenommen und wir haben ihn dort drüben loslegen lassen. Die machen einiges an Händler-Sachen für uns aktuell, wir bekommen viel …

Alpar: Was meinst du mit Händler-Sachen?

Boser: Ah, solche Sachen wie Produktion and eine Menge an Link-Building.

Alpar: Okay.

Boser: Die eigentlich Arbeit, rauszugehen und diese Links zu machen, solche Sachen werden an Stellcast übergehen. Uns ist die Idee gekommen, als Grund für Agenturen …

Alpar: Nur eine lustige Idee … Stell dir vor einer der Partner bringt einen Kunden und dann das … Du weisst schon, der Kunde hat zu BlueGlass gewechselt und der Partner hat vorher für den Kunden gearbeitet. Jetzt geht er zu Steelcast. Hast du da nicht einiges an Erklärungen zu leisten bei den Kunden, oder nehmen die das alle gut an?

Boser: Nein, weisst du … Das ist sicherlich …

Alpar: Sie könnten ja sagen: “Warte, warte, warte. Mein Mann geht da weg? Nun, aber ich habe einen Vertrag mit ihm, wie kann er da weggehen?”

Boser: Eines der grössten Themen wenn du Consultant bist ist, dass deine Kunden eine Menge an echter persönlicher Zeit bekommen, nicht? In diesem Modell gibt es eine Anpassungsphase. Also Kunden die zu dir kommen, weil sie mögen wie … Mein Job bei BlueGlass geht wirklich viel weiter als SEO. Eigentlich … mit Chris’ Management … ist es mehr wie ein Boss zu sein.

Alpar: Es ist mehr wie Management. Ja, es ist Management, weil …

Boser: Der Boss zu sein, weisst du was ich meine? Management Sachen machen halt. Wie ich schon sagte, ich bleibe zwar wahrscheinlich aktiver in den Themen als ich sollte, aber ich führe dennoch und mache Consulting im strategischen Part für die organische Suche.

Alpar: Aber wenn grosse Kunden kommen, dann wollen sie mit dem Chef sprechen.

Boser: Ja. Ja, und …

Alpar: Sie müssen direkt mit dem Chef unter vier Augen sprechen, und nicht mit irgendwem aus der Firma, nicht? Die wollen die vier Augen Gespräche und zwar die premium Version.

Boser: Absolut, und es ist wichtig sich die Zeit zu nehmen. Wir haben eine Menge an jungen, smarten Talenten.

Alpar: Wie rekrutierst du die? Sind das alles grosse Egos, die schon vorher eine grosse “Social Visibility” hatte. Oder waren die … rekrutierst du sie einfach wenn sie jung sind?

Boser: Wir sind sehr gross bei … wir probieren immer die Leute von innen heraus anzustellen. Die Idee, speziell jetzt gerade … wie haben diese Trennung mit BlueGlass, so dass wir … Eine der Sachen, die wir eingeführt haben kurz nachdem ich gekommen bin ist, das wir die individuellen Kanäle verworfen haben. Wir hatten zum Beispiel … Ich war der Vizepräsident im Bereich Suche und Lauren war der Vizepräsident im Bereich Social Media. Das war aber wie, als wären wir zwei getrennte Abteilungen und wir haben nicht immer gut miteinander kommuniziert. Wir hatten grössere Kunden und haben alle daran gearbeitet aber manchmal, weisst du? Ich denke jetzt, dass alles so integriert ist, dass wir zusammengewachsen sind in eine Service-Einheit.

Alpar: Ihr habt also jetzt eine Key-Accounter der mit den Kunden spricht und dann …

Boser: Und wir haben … Wir gehen das wirklich als ein Gruppenprojekt an – Die ganze Firma, die ganze … Wir haben ein strategisches Team das sich über Social-Search und alles erstreckt. Wenn wir also einen neuen Kunden bekommen, dann skizzieren wir den Plan von ganz oben nach ganz unten. Und die ganze Firma ist darin involviert. Wir sind viel transparenter, jeder weiss was der andere macht, deshalb können wir unseren kollektiven Geistes-Pool wirklich ausspielen. Denn das ist es, was ich denke, was unser grosser Vorteil ist, dass wir wir mit guten Ideen kommen und … Es hat eine Weile gedauert, das auszuarbeiten, wie man es strukturiert. Die Analogie habe ich bereits … Immer meinen Partner zu geben ist wie … Diese Änderungen zu machen ist ein bisschen wie einen platten Reifen zu wechseln während man 70 km/h fährt. Es ist eine Frage, wie man an die Zeit dafür kommt, deshalb haben wir langsam die Menge an Kunden reduziert. Wir probieren mit weniger Kunden zu arbeiten und …

Alpar: Grössere?

Boser: Eine Menge. Aber wir mussten rausfinden was unser monatliches Minimum ist und diese Sache war …

Alpar: Wie hoch ist denn euer monatliches Minimum?

Boser: Ich weiss nicht, ob das ich das in einem Podcast sagen würde. Aber ich werde mal schätzen. Wir sind halt nicht die billigsten, aber auch nicht die teuersten. Aber was wir als individuelle Leute gemacht haben …

Alpar: Wie können denn da noch teurere Leute sein?

Boser: Du würdest dich wundern, was manche Agenturen berechnen.

Alpar: Denkst du denn die verkaufen einfach nur besser? Oder wie kannst du …

Boser: Also, die Frage ist doch, Ist das was du bekommst ein Mehrwert für das Geld? Ich habe das auch bei BlueGlass, dass ich beweisen wollte, dass man Qualität skalieren kann. Ich denke die kleineren Shops können eine deutlich bessere Qualität liefern, das ist auch wie ich mein Geld verdient habe … Gegen die grossen Agenturen angehen, die bessere Arbeit machen konnten, aber ich konnte nicht skalieren und so …

Alpar: Wie denkst du funkioniert das? Denn die Arbeit in einer Agentur ist normalerweise durch Leute gemacht. Wachstum hat also mit Leute und wahrscheinlich mit Prozessen zu tun. Prozesse und Organisation.

Boser: Eine Menge der Tools … Meine Herangehensweise von der Produktseite ist, das auch wenn wir es in ein Tool umwandeln, welches dann als Produkt an Endkunden verkauft wird, dann ist das nicht der Weg wie wir Sachen designen und entwickeln. Alles wird zuerst für unser Team gebaut. Es muss also für mich und mein Team funktionieren und das machen, was ich benötige. Wenn das komplett ist und es effizient ist, dann können wir Geschäfte damit machen. Denn Data-Collection, speziell im Bereich Suche … Es gibt noch viel Grundlagenarbeit um Bereich der organischen Suche … Um richtige Forschung zu betreiben und richtige Strategien aufzubauen musst du Zeit und die Daten reinstecken. Ein grosser Teil des Wachstums beruht auf meinen Jahren an Prozessentwicklung und darauf diese in eine Suite aus Tools zu packen, welche wir nun nutzen können um neue, jüngere Leute zu trainieren.

Alpar: Und du kannst besser skalieren, weil diese Suite deine Arbeit gewesen ist.

Boser: Und dann, dann ist die Idee … Wir gucken immer, dass wir zuerst von innen heraus die Leute anstellen. Denn wir finden das die Jungs, welche zu uns kommen – Ich nenne sie Jungs, weil ich der älteste in der Fima bin. Es sind als nicht wirklich Jungs, sondern … Sie sind alle enthusiastisch und wollen lernen wie man Marketing macht. Sie sind sehr smart und arbeiten sehr hart.

Alpar: Aber, jemand der Marketing mach ist ja nicht zwangsläufig ein Teamplayer, oder? Wenn du eine grosse Agentur aufbaust und diese erstmal hochskaliert ist, dann brauchst du eher Teamplayer, nicht?

Boser: Richtig. Brauchst du, aber ich erzähle dir meine Theorie dazu. Ich denke eine Sache die Agenturen kaputt macht ist, dass sie versuchen … gute Talente werden ab einem gewissen Zeitpunkt versuchen zu gehen und ihr eigenes Ding machen. Das ist ein natürlicher Prozess der passiert. Die Agenturen versuchen dann, diese Leute unter Druck zu setzen, dass sie da bleiben und erzeugen so eine schlechte Situation. In meinem Modell, und zwar die Sache, die wir ab 2012 machen werden, gibt es Trainings- und Partner-Programme. Ich will in der Lage sein diese hochskalierten Systeme und Tools zu nehmen und sie im Kontext des kleineren Shops …

Alpar: Ob es dann hart wird oder …

Boser: Aber ich kann es dann unterstützen, nicht? Also das ist …

Alpar: Wenn sie gehen, ja.. Dann können sie immer noch die Tools benutzen und so weiter, ab du kannst auch …

Boser: Denn Gewinn davon nutzen, und wenn wir dann eine Adresse haben an die wir weiterempfehlen können – Wir bekommen eine Menge guter Empfehlungen.

Alpar: Die kleinen Kunden sind wahrscheinlich zu klein für BlueGLass, die kannst du dann an deine alten Arbeitgeben weiterempfehlen.

Boser: Yup, genau.

Alpar: Das ist ein smarter Zug, gefällt mir.

Boser: Das ist das Modell, das ich aufbauen will. Das ist wo ich herkomme, und ich kenne diese Leute und diesen Bereich sehr gut. Die Idee ist nicht den Markt selbst aufzufressen, denn das passiert die ganze Zeit. Wir bekommen Zugänge zu den grossen Firmen und den grossen Kunden, aber allein vom Kostenstandpunkt aus gibt es eine gewisse Preisschwelle auf der man sein muss, damit es Sinn macht … Aber wir wollen uns um den Kunden kümmern. Wir wollen etwas geben, deshalb sagen wir “Hey” …

Alpar: Und wenn du ihn weiterempfiehlst, dann willst du sicherstellen …

Boser: Das die Leute auch gute Arbeit machen, ja.

Alpar: Er ist in guten Händen, denn andernfalls fällt es auf dich zurück.

Boser: Wenn wir also ein paar von diesen kleineren Shops bekommen und da Modelle und Prozesse umsetzen, von denen wir wissen, dass sie funktionieren, weil wir damit unsere eigene Firma haben wachsen lassen, und diese sind effektiv und die Tools dazu sie umzusetzen, dann können wir sie unterstützen und haben einen Platz an den wir sie weiterempfehlen können. Das gleiche gilt auch für In-House Shops. Wir machen eine Menge Consulting mit Firmen, welche grosse In-House Operationen haben. Wir wollen, lass mich das so sagen … Wir sind Tools gebundelt mit Consulting und wir können sofort reinkommen und trainieren, dir helfen ein internes Team aufzubauen und Personal-Sachen erledigen. Ich denke sogar wir machen einiges davon dieses Jahr, daher …

Alpar: Wenn wir mal ein Level höhre springen. Wenn du dir die ganze Industrie anguckst, denkst du dann, dass in den Staaten immernoch ein intransparenz Problem herrscht? Wenn sich Leute da eine SEO-Agentur aussuchen wollen, ist es dann nicht richtig hart für sie das zu verstehen? Du weisst schon, jede Agentur wird sagen: “Wir haben ein Budget von 200.000 pro Jahr”, jede Agentur wird ein Angebot machen, welches den Anforderungen entsprechen wird und kein bisschen weniger. Denn, liegt ja auf der Hand, die Agentur will ja den Gewinn. Wie, aus der Sicht des Kunden, willst du dann entscheiden, welche Agentur du nimmst? Alle haben einen guten Pitch, manche werden vlt. etwas weniger, weil sie ein bisschen umsonst arbeiten und hungrig sind. Andere wiederrum: “Nein, erst unterschreibst du den Vertrag, anderfalls analysiere ich deine Website nicht. Ich kann dir ja nicht alles erzählen.” Dennoch ist da diese grosse Intransparenz und die Tickets … Ich meine, die Verträge, wenn du die Menge an Geld summierst, ist das schon eine ganze Menge, also wie — Wie kann man das lösen?

Boser: Ja, das ist interessant. Es ist sehr schwierig für Kunden, zu wissen …

Alpar: Wie unterscheiden sie gut von schlecht?

Boser: Ja, und ich – Meine persönliche Meinung dazu ist: Ich bin kein grosser Fan von Sales-Pitch-artigen … I denke nicht, dass eine echte Agentur ein Verkaufsteam braucht, oder? Deshalb …

Alpar: Wie viele echte Agenturen gibt es denn dann?

Boser: Nun, das ist es ja. Wir bauen ein neues Modell, nicht? Und meine Sache ist es … Ich denke der grösste Fehler, welcher in der Agentur-Welt passiert ist, dass eine Agentur … Eine grosse Menge der Agenturen, nimmt jeden Kunden, der Geld hat. Die nehmen sich nicht die Zeit, zu gucken ob der Kunde wirklich passt. Deshalb, verbringe ich mehr Zeit den Kunden zu interviewen, als anders herum. Meine Sache ist es, eher eine Beziehung aufzubauen, welche auf lange Zeit funktioniert. Ausserdem will ich eine Firma, welche nicht nur das Geld hat uns zu bezahlen, sondern auch zu den anderen Sachen passt, die wir so machen. Das ganze, damit mein ganzes Team darin involviert ist.

Alpar: Also die Arbeit, welche sie von dir haben wollen, ist etwas das du schon ausführen kannst, aber du wirst nicht … Weil die Firma wird dann die ganze Zeit genervt sein.

Boser: Wir wollen ja einen guten Job machen. Du musst den Mut haben “Nein” zu sagen, selbst wenn … Hier ist es auch, wo ein Stolperstein ist. Speziell junge und wachsende Agenturen sind sehr aufgeregt, wenn ein grosser Markenname zu ihnen kommt. Weil, dass ist eine wichtige Kerbe im Brett und du kannst dann sagen: “Ich arbeite für so und so”. In dieser Beziehung …

Alpar: Ist das in den USA üblich? Denn in Deutschland möchte eigentlich keiner wirklich sagen für wen er arbeitet. Und die Firmen, für welche gearbeitet wird, möchte ebenfalls nicht, dass die SEO-Agentur sagt: “Wir arbeiten für diese Firma.”

Boser: Da gibt es … Zum Beispiel, habe ich nie gross Kunden offen gelegt und ich hätte den Kunden auch vorher gefragt, wenn. Aber es gibt einen gewissen Level, ab dem man mit anderen Agenturen konkurriert und den RFP Prozess in den Staaten in Gang bringt.

Alpar: Was ist RFP.

Boser: RFP ist Request for Proposal, zu Deutsch eine Ausschreibung.

Alpar: Ah okay.

Boser: Echt grosse Firmen machen solche Ausschreibungen und die grossen Agenturen bereiten dann Gebote vor und machen auch viel Arbeit vorneweg ohne Geld. Ich denken, dass das manchmal etwas verrückt ist, aber um da rein zu kommmen, musst du bereit sein zu sagen … Du musst der grossen Marke zeigen können, dass du schon vorher mit anderen grossen Marken gearbeitet hast. Es wird also alles ein Schaulaufen, so ein Macho Ding.

Alpar: Das könntest du doch auch machen, oder?

Boser: Ja, ja, es ist …

Alpar: Rein vom Aussehen meine ich.

Boser: Ja. Ein guter Witz.

Alpar: Sorry

Boser: Was dann am Ende passiert ist, dass Agenturen dastehen und schlechte Entscheidungen treffen, weil sie nicht die Erwartungen des Kunden erfüllen können. Deshalb probiere ich den Leuten immer beizubringen, dass … Du weisst schon, weniger versprechen, mehr liefern. Und nicht immer ein Ja-Sager sein, denn ich habe schon Leute … Ich bin schon in Situationen reingekommen, wo über-agressive Sales-Leute … Irgendwie ended der Vertrag dann mit einer Menge Versprechungen ala 30% Wachstum pro Monat im Bereich Suche.

Alpar: Was, das kannst du nicht leisten? Lasche 30%? Was macht den BlueGlass überhaupt?

Boser: Ich ich habe Situationen gesehen, wo … Die Firma hatte dann wirklich 27% Wachstum, was schon enorm ist, aber die Kunden haben gesagt: “Wir hatten 30 gesagt” und dann … Als Kunden sind die einfach nur fehl am Platz.

Also die Nuancen zu lernen wie man nicht zu enthusiastisch wird und einem Kunden hinterherjagt, dass ist ein schlechter Zug – Ich denke, dass ist das entscheidenste, wenn man über Skalierbarkeit und Wachstum redet. Das hilft auch eine Menge im Marken-Erkennungswert, wenn … Ich meine die Empfehlung von diesen Kunden, wenn du dann einen guten Job abgeliefert hast. Ich würde eher einen Kunden nehmen, von dem noch nie jemand was gehört hat und dann ein Jahr später die Lorbeeren dafür bekommen eine Marke aufgebaut zu haben, als …

Alpar: Aber um auf den Punkt von eben zurück zu kommen. Wie wissen Leute, dass es deine Arbeit war?

Boser: Weil eine Menge …

Alpar: Sind die damit einverstanden, dass du öffentlich machst, dass du für sie gearbeitet hast?

Boser: Eine Menge Firmen – es variiert – Wir hatten schon Kunden, die damit einverstanden waren, wenn Kunden wussten, dass sie mit uns gearbeitet haben.

Alpar: Ich denke du machst für einige Firmen Link-Building, oder?

Boser: Wir machen einges an … Hier fliegt gerade eine Biene, welche dich in einer Minute stechen wird.

Alpar: Nein, die wird mich schon nicht stechen.

Boser: Wir machen eine Menge Content-Marketing. Eine Menge Infografik Sachen, Outreach, echt organisch, das ist der Kern.

Alpar: Es ist wirklich dennoch ein US-Phänomen. Es skaliert nicht so in anderen Ländern. Das ist zumindest meine Erfahrung, vlt. liege ich ja damit auch falsch.

Boser: Nun, das ist interessant, denn eine der Firmen, eine Sache die wir aus Steelcast heraus gestartet haben, ist eine Firma namens CopyPress. Das ist eine Contenterstellungs Firma, welche …

Alpar: Was ist das? Das ist doch nicht etwa … die CopyPress? Hört sich so bekannt an. Tut mir leid.

Boser: So sind wir das am Anfang angegangen. Wir haben das System als Team aufgebaut.

Alpar: So ähnlich wie TextBroker oder?

Boser: Es ist ähnlich, ja. Wir denken es ist better, aber ja, die gleiche Idee. Die Erstellung von Inhalten auslagern, dort wo man Content-Projekte macht. Das ist ein Weg wie eine Menge der kleineren Agenturen skalieren für diese Art von Content und Marketing, weil man dann keine Vollzeit Leute mehr beschäftigen muss. Das ist bei den kleinen Agenturen, wie bei BlueGlass haben In-House Autoren und In-House Grafiker und wir nutzen eine Kombination aus beiden, damit wir sklairen können wenn wir müssen.

Alpar: Wenn du diese Art von Link-Marketing Aktivitäten machst, dann wirkt es für mich, als wäre der eigentliche Trick das Seeding. Ich bin mir nicht sicher wie du das nennst, aber du weisst, der initiale Schub an Aufmerksamkeit. Das passiert ja üblicherweise über Social Media.

Boser: Social ist ein grosser Teil. Wir haben ein Team, welches sich nur um diesen Teil kümmert. Wir publizieren also Content und das Team geht dann ins Netz und versucht die Sichtbarkeit dafür zu erschaffen über soziale Kanäle. Wir …

Alpar: Und die Magie passiert dann sowieso.

Boser: Einige … Ja und nicht alles ist ein Hit, das ist der Weg wie Social funktioniert. Aber wenn es klappt, dann kannst du extrem erfolgreich sein. Wir machen auch Applikationsentwicklung und Web Development. Wir machen einiges off-brand mit Micro-Sites für Kunden um ihnen zu helfen … Denn ein grosses Ding, dass mit grossen Firmen immer aufkommt ist …

Alpar: Sie sind nicht so schnell.

Boser: Du nennst es Paralyse, ja.

Alpar: Paralyse, genau.

Boser: Sie …

Alpar: Jeder muss dann entscheiden, wie die Homepage aussehen soll und jeder Link muss besprochen werden ud es ist …

Boser: Und du bezahlst mir eine Menge Geld, diese brilliante Strategie für die organische Suche zu schreiben, aber da gibt es eine Menge IT, einiges muss neu gemacht werden.

Alpar: Magst du Mini-Sites auf anderen Domains oder nimmst du einfach eine Sub-Domain bzw. ein Sub-Directory und arbeitest dann mit …

Boser: Also … Eine Menge an unterschiedlichen Wegen … Zum Beispiel habe ich mal im Bereich Reisen gearbeitet, und ein Kunde, eine Frau die Consulting für … hat sich Uptake.com genannt und der Gründer hat früher Yahoo! Travel gemacht. Das waren eine Menge smarter Leute, die hatten ein Search Tool das aus allen verschiedenen Ecken zusammengezogen war. Mit einer Stimmungs-Suche, dass du deinen Urlaub um Ferien, romantische Anlässe und solche Sachen herum planen konntest. Die hatten also diese super Seiten, aber Google hat gedacht sie wären nicht in einem algorithmischen Umfeld. Die Seiten waren wie Flossen, evtl. sogar wir das Panda Ding, nicht? Aber die Nutzer haben das gemocht als sie auf die Seiten gekommen sind. Wir haben dann also mit denen ein Blog-Netzwerk aufgezogen, welches Beiträge zum Thema Reise hatte. Diese Themen waren dann auf den Seiten und wir haben das ganze in Social Media gepushed, wenn es angebracht war, dann auch von da aus wieder zurück gelinked. Wir haben also das Content Marketing dazu benutzt, die Art von Anziehung aufzubauen, durch die Links hat Google dann seine Meinung geändert und die Seiten haben geranked. Solche Sachen machen wir viele zur Zeit, denn das können wir seperat von deren IT-Struktur machen.

Alpar: Und dann geht es schnell, besonders wenn …

Boser: Und sie … Dann managen wir das ganze Ding. Es sind unsere Autoren, wir betreiben den Blog, wir machen das SEO. Ich denke wir sind damit um einiges kreativer.

Alpar: Und der Kunde? Ist es deren Blog oder ist es eurer?

Boser: Das hängt vom Vertrag ab. Wir bauen unsere Firma eigentlich mehr auf Produkten auf.

Alpar: Portfolio.

Boser: Ja, ich denke ultimativ am Ende des Tages, werden wir so etwas wie eine Media Firma sein. So haben wir Werte die wir besitzen und selbst verwalten. Das wir dann auch Werbung verkaufen, weisst du? Demand Media ist so etwas wie der Riese, der dieses Modell betreibt. Die haben LiveStrong und die haben auch eHow und sie machen das … Deren Content hat mehr Micro-Focus, hoffentlich besser von der Consulting Seite. Aber das ist ein ansprechendes Modell für mich, denn da gibt es keine … Es ist einfach mehr Wert in den Eigenschaften als in Services, oder? Du kommst an ein Limit, plus du kannst mehr Sachen machen.

Alpar: In Bezug auf skalierbarkeit, oder was meinst du?

Boser: Im Potential darin, deine Firma zu präsentieren. Du weisst, Evaluation und solche Sachen.

Alpar: Weil du Werte hast, die du vorzeigen kannst, aber auf der anderen Seite …

Boser: Ja, die geringsten Multiplikatoren die du bekommen kannst gibt es im puren Buisness Service. Denn deine Kunden können weggehen und dann hast du nichts. Werte …

Alpar: Wenn das der Fall wäre, und Leute nur darauf achten würden, dann würde Agenturen doch nie verkauft werden können. Es gibt doch normalerweise Set-Ups, also Lockup-Firsten und Earn-Out Fristen. Also, lass uns zu einem anderen Thema springen. Du wirkst wie eine wirklich ruhige Person und das kann ich so nicht akzeptieren. Ich möchte also eine Sache hören, die dich so richtig aufregt im Bereich Suche. Ich möchte aber wirklich die, du weisst schon, die wütende Seite sehen. Du kannst ja nicht immer so entspannt und ruhig sein. Ich meine, da müssen doch Sachen sein, die dich zum Kochen bringen, komm schon.

Boser: Es ist schon lustig, in all den Jahren bin ich über viele Sachen wütend gewesen. Ich denke mein grösster Wutfaktor ist die Art von Google wie ein Raubtier alles zu aggregieren. Diese Art wie sie gewisse Branchen einfach auffressen. Ich habe in einigen Branchen gearbeitet, die …

Alpar: Nun ja, im Prinzip alles, was ein vergleichbares Buisness ist wird aufgefressen. Früher oder später.

Boser: Ich habe in den USA lange Jahre mit Formen wie BizRay und Price … Ich kenne also die Preisvergleichs-Branche sehr gut und das …

Alpar: Preisvergleich oder Reisevergleich – Alles was aggregiert, die werden nicht …

Boser: Exakt. Also was Google im Prinzip getan hat ist … Ich denke es ist der grösste Köder und der grösste Wechsel den es je in den Staaten gegeben hat. Google ist gekommen und hat gesagt: “Hey, unsere Mission ist es die Informationen der Welt zu organisieren und wir wollen euch zu dieser Information so schnell wie möglich bringen.” Und wir haben gesagt: “Super, wir lieben euch!”. Wir wurden also zu Predigern der Marke Google und ich habe sogar meine Mutter dazu gebracht ihre Homepage auf Google zu ändern.

Alpar: Oh mein Gott! Gleich muss ich dir eine Ohrfeige geben.

Boser: Ja, ich meine … Ja, ich würde sogar rundgehen zu meiner …

Alpar: Zurückgehen und es auf etwas anderes ändern. Zum Beispiel Yahoo!.

Boser: Ich nenne diese Leute meine NIFs – meine Nicht-Internet Freunde.

Alpar: Ah, okay. NIFs?

Boser: NIF’s. N-I-F. Wir arbeiten in dieser Branche und jeder hat sie. Du hast auch deine, und sie verstehen nicht wirklich was du machst, aber ich würde zu allen diesen Leuten gehen und sagen: “Das musst du dir angucken”, denn ich … Es war so viel besser und ich habe geglaubt was Google gesagt hat. Jetzt, wo man sich weiterentwickelt hat und wo alle Augen auf Google gerichtet sind, da haben sie ihre Mission von “Unsere Mission ist es das Wissen der Welt zu organisieren” auf “Unsere Mission ist es das Wissen der Welt zu besitzen” geändert, oder? Sie gehen also los und betreiben Kannibalismus und benutzen die Suchmaschine unfair in Bereichen, weil sie da nicht von Grund auf anfangen müssen. Sie bauen es und bekommen organische Aufmerksamkeit. Sie sind direkt an der Spitze und Preisvergleich ist das beste Beispiel, denn sie haben es einfach so umgemodelt, dass nur neue Seiten für bestimmte Produkte ranken konnten.

Alpar: Und was zeigt uns das? Ich meine, wir haben ja keine Chance, denn sie sind nicht aufzuhalten. Und das Vertauen wird nicht passieren und wird nicht schnell genug sein und auch nicht den ganzen Weg gehen, denn … Wie wird es denn aussehen in sagen wir …

Boser: Ich gebe dir recht, das sie wahrscheinlich nicht schnell genug sein werden …

Alpar: Sagen wir in vier Jahren, werden sie wahrschein ein paar Milliarden an Gebühren zahlen und dann weitermachen.

Boser: Was ich gerne als Resultat sehen würde ist … Du darfst nicht die Suchmaschine benutzen. Du kannst losgehen und kaufen wen immer du willst. Du kannst in den Markt reinspringen und Wettbewerb machen, aber du solltest nicht in der Lage sein gute Firmen mit guten Leuten einfach zu zerstören. Nur weil du beschlossen hast, dass du der einzige Aggregator auf der Welt bist, der erlaubt ist. Aber genau das macht Google. Sie gehen direkt, sie umgehen. Und einige von den Formen sind eingesessene Mittel … Online Education Bereich, wo Google Vorstösse gemacht hat, da sind sie hingegangen und haben ein Treffen mit Schulen in New York gemacht und die Mittelsmänner einfach umgangen und dann gesagt: “Ihr braucht die nicht”. Ich denke das wirst du in den Staaten bald im Bereich Immobilien sehen, so etwas wie Google MLS …

Alpar: Kreditkarten-

Boser: Hypthekenraten.

Alpar: Flugreisen, einfach alles.

Boser: Richtig, und diese Sorge … Es ist interessant, das der Hauptgrund, warum ich unsere Firma pushe in den Bereich Applikationen zu gehen und solche Sachen, ist es, obwohl ich aus der Suche komme erzähle ich den Kunden die ganze Zeit … “Fangt an, an Ideen zu arbeiten um eure Kunden von Google wegzubringen.” Wenn du alle Nutzer dazu bringen kannst, deine Seite über eine App zu durchsuchen, dann bist du nicht so abhängig. “Und fangt an Modelle zu entwickeln, die es euch erlauben zu überleben, wenn eure Branche die nächste ist, die dran ist.” Mehr Branding, wirklich eine Marke zu werden. Eine Firma zu werden mit organischen Keywords. Es ist kein Langzeit Ding …

Alpar: Das generische Keyword. Du brauchst kein Keyword wie in einem Produkt, sondern einen Markennamen, der …

Boser: Ja, selbst wenn es eine Menge Firmen gibt, die sich auf Domains fokussieren, welche mit dem Keyword matchen. Die dann auch keinen echten Namen aufbauen wie Yahoo! oder Google oder ein anderer Name, der kein echtes Wort ist. Da steckt ein grosser Wert drinne – Sachen zu machen, welche eine mehr markenbezogene Suche schaffen. Um dich selbst aufzubauen musst du diesen Schritt machen, denn wie du gesagt hast, wenn es dann eingebrannt ist …

Alpar: Ich muss sagen, ich mag deine wütende Seite. Aber es ist immer noch sehr reflektierend. Ich denke ich muss dir wohl auf den Zeh treten um dich richtig wütend zu sehen.

Boser: Ich denke ich … Über die Jahre bin ich sicher freundlicher geworden, wenn es darum geht meine Meinung zu sagen. Ich habe vor einigen Jahren eine Session bei der SES gemacht, Danny hat trotz allem zusammengestellt und der Titel war: “Zehn Sachen die Suchmaschinen machen, welche mich richtig anpissen.” und …

Alpar: Und du konntet keine Zehn nennen?

Boser: Oh doch, es waren Zehn. Das war noch damals, als wir solche dreckigen Sachen gemacht haben. Als es noch Paid-Inclusion gab und Inktomi Leute für Monetarisierung gesucht hat. Die haben Leute aus der Datenbank rausgeschmissen und sind dann klopfen gekommen mit: “Hey, vermisst du deinen Traffic? Komm, meld dich an!”

Alpar: Richtig.

Boser: Und ich hatte in diesem Jahr sehr viel Erfahrung mit dieser Sach und Danny hatte dieses Panel mit Standards. Ich habe dann gesagt: “Weist du was? Die brauchen auch Standards Wir sind nicht nur die Handlanger.”

Dann ich habe ich ihm die Sachen erzählt, die ich erlebt habe in dem Jahr und er hat gesagt: “Hey, mach doch ein Panel darüber.” Da war ich viel falmoyanter und deutlicher, aber du weisst ja jetzt … Ich bin ja ein Chef jetzt.

Alpar: Was hat dich denn dazu gebracht ruhiger zu werden?

Boser: Die Leute die ihre Aufmerksamkeit darauf richten, was ich sage.

Alpar: Also ist es deine neue Rolle, die dich ruhiger macht?

Boser: Ja, und weisst du, man muss …

Alpar: So wie der Fels in der Brandung, an den man sich anlehnen kann?

Boser: Exakt. Ich muss mich selbst absichern, dass …

Alpar: Das sind so viele richtige Bilder in diesem Podcast. Ich denke ich muss ihn in zwei Teile schneiden, damit nicht zu viele …

Boser: Part two, yeah. Es ist um meinen Partner zu zeigen, dass ich keine unberechenbare Person bin, abr du weisst, man muss … Man wird nachdenklicher. Ich weiss nicht, ob gelangweilt das richtige Wort ist. Nur gibt es einige Sachen, die du lernst zu akzeptieren, weil es die Wut nicht Wert ist und du deinen Fokus auf andere Sachen legen muss. Es ist wie – Ich bin der organische SEO Typ und bin draussen und mache iPad Apps und solche Sachen.

Alpar: Was sagst du Leuten, wenn sie Fragen ob es in fünf Jahren noch SEO geben wird. Denn Google jagt und kämpft gegen alles und sie werten Links ab, weisst du, Leute mit einer solchen Meinung. Du hast keine …

Boser: Also meine Sich ist, ich liebe es, dass Google besser wird bei solchen Sachen und dass macht den Job auch kreativ. Wir hatten diese Diskussion gestern Nacht, das Facebook in diese Richtung steuert, SEO als eine Art Mindset zu verstehen und einen Stil … Es ist sehr analytisch. Leute die SEOs sind, sind Leute die mit dem Gedanken leben können: “Ok, ich weisst nicht wie es funktioniert, aber ich finde es raus.”, nicht? Denn das …

Alpar: Reverse engineering – man muss es einfach lieben.

Boser: Ja, und es ist ein … Nicht jeder kann das. Du kannst ein grosser Marketing Typ sein, aber dieses Mindset, das gilt für alles im Web. Ich kenne viele – Ein Typ der bei Uptake gearbeitet hat und jetzt bei Facebook arbeitet. Er ist ein brillianter junger Kerl, der diese Sachen liebt, und nun ist er an einem Ort wie Facebook, wo er das nicht nur auf Suchmaschinen Sachen anwenden kann, sondern auf alles was die machen. Ich kann mich deswegen hinsetzen und rausfinden, was eine coole Social-Media Kampagne sein könnte, weil ich sie in der genau der gleichen Weise angehe wie ich es vor 15 Jahren mit den Alogrithmen gemacht habe. Trial and Error, Testing und diese ganzen Sachen. Eine Menge der Sachen gilt für das ganze Web und das wird nie verschwinden, aber es ist halt alles gemixt heute. Du kannst nicht mehr in einer Blase leben. Das ist mein wichtigster Punkt – Im mache einen Talk auf der PubCon dieses Jahr – Ich habe das auch letztes Jahr gemacht, aber es ist ca. eine Stunde nur ich und dieser alte Typ Greg, die sprechen über …

Alpar: So wie in der alten Zeit.

Boser: Die Jungen Buben belehren. Du weisst schon, die jungen Kids, und dann sagen: “Wisst ihr Kinder …”

Alpar: Den Zeigefinger heben und sagen: “Ha! Ihr habt nicht gesehen, was ich gesehen habe!”

Boser: Ihnen nur mit auf den Weg zu geben, das man testen muss; Wir haben so etwas wie ein Aufstossen in der zweiten Generation.

Alpar: Ein was?

Boser: Aufstossen, das ist sozusagen der nette Weg um Kotzen zu sagen. Die geben nur wieder, was sie von jemand anders gehört haben. Sie haben es nicht selbst gelernt. Sie lesen einen Blog und dann …

Alpar: Und dann denken sie, das ist der Weg.

Boser: Ihr wissen von SEO ist, was sie auf den Blogs lesen. Sie haben es nie selbst versucht und getestet.

Alpar: Gibt es denn eine andere Wahrheit?

Boser: Ja, und es ist immer die Wahrheit von jemand anders. Selbst die besten Blogger nehmen was die sagen und dann “Oh!”, dann nehmen sie dass, machen ein paar Tests und gucken selbst. Gilt das für alle Bereiche? Du findest eine Menge cooler Sachen, aber du musst es selbst validieren, bevor du es anderen Leuten oder gar Kunden erzählst.

Alpar: Als ein Evangelium für den Kunden?

Boser: Ja, weisst du, das ist eine vergessene Kunst in vielen Bereichen. Denn alles ist sehr verschieden, das social networking und solche Sachen. – Ich bin besser als SEO aufgrund meiner persönlichen Beziehungen weltweit. Die ganzen schlauen Leute, die ich kenne. Die Beziehungen die ich mit denen habe. Wenn ich also etwas habe, das ich nicht lösen kann, wenn ich niemanden finde der höher sitzt. Dann kann ich Leute anrufen und die können mir das erklären. Und das kannst du nicht auf Facebook.

Alpar: Dann vielen Dank. Das ist wahrscheinlich der längeste Podcast, den ich je gemacht habe.

Boser: Tut mir leid..

Alpar: Nein, nein, nein, für mich ist es angenehm. Ich denke er ist voll von Informationen und interessanten Sachen zum Nachdenken. Vielen Dank.

Boser: Danke für die Zeit.




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