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Folge 4: Interview mit Jan Becker-Fochler

Alpar: So, wir sind auf der SES New York, und bei mir ist der Jan Becker. Jan, was machst du eigentlich genau?

Becker: Gute Frage, also ich bin Geschäftsführer von Textbroker.de, genauer von der Gruppe Textbroker im Grunde genommen. Also Textbroker.de ist die Mutter von Textbroker, und wir haben in USA eine Zweigstelle und zwar .com. Dann gab es noch in Frankreich eben ein Portal und tja, ich bin im Grunde genommen, der Kopf des ganzen.

Alpar: Warum heißt denn die Firma Sario Marketing? Das hat mich schon immer gewundert.

Becker: Ja, das fragt mich jeder, und gerade jetzt öffentlich so was zu besprechen, finde ich extrem peinlich, also.

Alpar: Okay. Also wir können es auch überspringen. Dann schneide ich es raus, ist auch kein Problem.

Becker: Weniger, also jetzt kann ich es auch öffentlich mal sagen. Also ich fand damals einfach es extrem schwer, einen Domain-Namen zu finden, der einfach nur ein paar Buchstaben hatte, und Sario war noch frei.

Alpar: Okay. Ist auch nicht schlecht. Hast du nicht versucht, dann nachträglich noch eine Bedeutung anzudichten?

Becker: Ja, ich glaube, jetzt ist es zu spät. ((lacht))

Alpar: ((lacht)) Sehr schön. Und wie kamst du zu Textbroker? Also irgendwie, Textbroker war von einmal da, und seitdem nicht wegzudenken, und der eine oder andere benutzt es wohl.

Becker: Ja, also im Grunde genommen, ich war ja früher Linkverkäufer, also Pagerank-Links. Mir ist dann recht früh aufgefallen, dass das neue Thema einfach ist, Content zu generieren, und ich wusste einfach von Kollegen, dass das zu machen, extrem schwierige ist. Studenten, die man dann hat, die dann abspringen wieder, und wie kann man die Leute halten, wie kann man dann im Markt stetig eben das ganze Thema skalieren, ja? Und ich wollte eben für mich selber das irgendwie hinbekommen, dass ich eben immer Content habe, meine Projekte, die ich so hatte, damals, und habe meine Freundin gefragt: Hier willst du nicht für ein paar Euro für mich schreiben? Wäre das was, du machen würdest? – Ja klar, auf jeden Fall. Und dann kam ich eben auch mit einem Preismodell, eben wir machen so ein System, in dem wir Menschen motivieren, eben für uns zu schreiben, die auch zu bewerten auch für diese Qualität, die sie da abliefern bei uns, und ja, im Grunde genommen für unsere eigenen Projekte eben dann Content zu schaffen, ja? Und das lief sehr gut. Wir hatten sehr schnell mehrere Tausend Jungs zusammen und Mädels, die für uns geschrieben haben, auch ganz tolle Sachen geschrieben haben, und dann kamen immer mehr von meinen Kollegen dazu, von meinen ganzen Kunden dazu, die ich damals hatte. Und dann sagten die: Ich will auch da irgendwie rein, will das machen. Und so kam Textbroker.de zustande, im Grunde genommen.

Alpar: Welches Jahr war das?

Becker: 2005 war der Start eben für uns persönlich. Und 2007 dann dieser richtige Marktplatz für Kundenanbindung.

Alpar: Persönlich hältst du dich ja immer ziemlich zurück. Also ich wusste um deinen Namen, weil ich natürlich immer das Konto überwiesen habe, wo auch irgendwie dein Name drin stand, aber irgendwie deine Person, die hältst du irgendwie bewusst eher versteckt. Wie kommt das? Oder habe ich nur da ein falsches Gefühl?

Becker: Also ich denke einfach, ich bin selber ein bisschen zurückhaltender, wahrscheinlich, ja. Ich bin jetzt nicht so in der Öffentlichkeit unbedingt. Ich habe da auch kein Problem mit, im Grunde genommen. Ich freue mich immer über Kontakte, über jede menge Gerede bin ich immer happy. Aber …

Alpar: Dafür hast du ja Vertriebler auch?

Becker: Richtig, der ist auch sehr aktiv, und macht das auch sehr gut, ja. Da muss ich nicht selber rum laufen und Leute anquatschen, sondern die kommen dann zu mir, wenn sie mit mir reden möchten, einfach, ja.

Alpar: Sehr schön. Und wie kommt es jetzt, also ihr seid in Deutschland in Mainz, weil du dort irgendwie früher gewohnt hast?

Becker: Ja, geboren sogar; echter Urmainzer, ja. War dann ne zeitlang im Ausland gewesen, in Nigeria aufgewachsen.

Alpar: Oh wow.

Becker: Dann zurück wieder nach Mainz gekommen.

Alpar: Aber so als Teenager in Nigeria gewesen?

Becker: Genau, ja. So die wichtigsten Jahre meines Lebens, würde ich sagen, die prägendsten, in Nigeria verbracht, ja.

Alpar: Okay.

Becker: Abi hier in Mainz gemacht, und da geblieben, ja? Also so sehr ich Ausland mag, auf jeden Fall, aber ich war schon an so vielen Orten in der Welt gewesen. Ich sage einfach: Wir Deutschen müssen was besseres eigentlich gar nicht haben als Deutschland. Das ist eigentlich so schön da, und wenn man dann ein bisschen weg ist von Deutschland, weil man woanders lebt und merkt, was für Nöte und Probleme andere Menschen haben, sind unsere doch eigentlich ganz klein, und von daher ist es eigentlich ganz schön, einfach irgendwo verwurzelt zu sein, seine Familie zu haben, seine Freunde zu haben, und darum ist es Mainz, ja.

Alpar: Ok, auch nicht schlecht. Und ich meine, logistisch seid ihr natürlich in der Nähe des Frankfurter Flughafens. Insofern ist man auch echt gut angebunden.

Becker: Auf jeden Fall. Also wenn ich irgendwo hin will, dann gehts immer. Innerhalb von ein paar Minuten bin ich da und kann irgendwie losfliegen. Also das ist echt prima für uns, ganz klar.

Alpar: Okay. Und darf man fragen, wie groß Textbroker ist, also wie viele Mitarbeiter ihr habt in Deutschland?

Becker: Also es wächst gerade so schnell, dass ich leider mit den Zahlen nicht immer so ganz richtig hinterher bin, aber wir sind aktuell auf jeden Fall, ich weiß weltweit auf jeden Fall über 30 mittlerweile.

Alpar: Okay.

Becker: Also wir haben ja Büros jetzt in Mainz, wie gesagt, als Zentrale, und wir haben dann noch Zweigstellen in Las Vegas und in New York, und das treibt halt auch viel momentan, ja?

Alpar: Wieso muss man in Amerika zwei Zweigstellen und in Deutschland reicht eine? Weil Amerika so groß ist und so wichtig?

Becker: Ja, im Grunde, der Start war für mich damals Las Vegas gewesen, einfach. 2008 war das. Weil es da verschiedene Vorteile gibt einfach am Standort Las Vegas, ja? Also verschiedene geschäftliche Vorteile, die es da gibt, ja? Und eben auch, man bekommt da im Vergleich da jetzt zur Ostküste oder jetzt irgendwie, L.A., oder wie auch immer, man bekommt halt wahnsinnig günstig sehr, sehr gute Mitarbeiter; ja, auch wahnsinnig einfach, ne?

Alpar: Für vor Ort, also für richtig feste …, nicht jetzt die Redakteure?

Becker: Genau, genau. Richtig, ja, weil Silicon Valley z. B., da kämpfst du ja wirklich gegen, gegen Tausende von tollen Start-Ups, die alle Leute brauchen, und das ist in Vegas halt nicht so. Man ist da wirklich einer der wenigen, die da am Markt sind, in dem Bereich.

Alpar: Aber seid ihr dann wirklich hin, und habt evaluiert: Hier in diesen Staaten kriegt man eher gut Leute, und eher gut ausgebildete? Oder ist eher auch so ein bisschen auch Zufall dabei gewesen?

Becker: Nein, ich glaube, die Evaluation war im Grunde genommen eher auf Basis der steuerrechtlichen und geschäftlichen Vorteile, die man einfach da hat. Ja, das Recht einfach in Nevada ist einfach sehr, sehr freundlich für Unternehmen.

Alpar: Ja. Also es nichts mit dem Glücksspiel da zu tun? Das hat sich einfach so ergeben?

Becker: Ja, ich war im Grunde gar kein Riesenfan von Vegas gewesen. Ich war schon früher ein paar Mal da, bevor wir da gegründet hatten. Und ich finde Glücksspiel nicht so prickelnd, unbedingt, ja? Also ab und zu mal ein bisschen was einschmeißen macht schon Spaß, aber ich bin jetzt da kein Riesenfan oder so was davon. Nein, jetzt dann da gelebt zu haben, eine Weile lang aufzubauen, selber, muss ich sagen, habe ich Las Vegas wirklich lieben gelernt, ja? Nicht so dieser Strip an sich, sondern eben so ein bisschen die ganz normale Stadt, ja? Normale Leute, da leben super freundliche Menschen, teilweise wirklich freundlicher, als in anderen Ecken in den USA, die ich so kennen gelernt habe. Also ein ganz tolles Thema. Und echt so mein Lieblingsort mittlerweile in den USA geworden.

Alpar: Wow. Du sagst, du hast dort gelebt. Das heißt, du hast das richtig selber mit aufgebaut, wie in Deutschland damals, quasi von null an?

Becker: Genau, ja. Ich bin selber mit meiner Lebensgefährtin, die auch bei uns arbeitet, hier hin gereist, damals, 2008 – das war so im März – ein halbes Jahr da gelebt, Leute eingestellt, Mitarbeiter aufgebaut, geschult, und ja, das Büro angemietet, alles eingerichtet, sind dann quasi nach LA gefahren, zu IKEA, Möbel rüber gefahren nach Las Vegas, alles selber.

Alpar: Kann das nur der Chef selbst machen?

Becker: Wir waren so klein, dass musste ich selber machen, ja. Also wir sind ja erst …

Alpar: Und wer hat denn dann deine Geschäfte in Mainz gemacht? Also hattest du dann irgendwie einen Stellvertreter, oder bist du dann hin und her gejettet?

Becker: Genau, Stellvertreter, ja. Ein halbes Jahr lang war ich nicht im Büro. Ein halbes Jahr lang hat das jemand anders für mich gemacht, ja.

Alpar: Okay. Und das Büro in New York, welchen Zweck hat das? Ist das mehr so vertriebsorientiert? Weil, du sagst ja, die Leute, eure Editoren? Ist das, ist die Rolle so etwas wie ein Editor, oder so was? Ich weiß nicht so genau, wie man das nennt.

Becker: Genau.

Alpar: Ich bin nicht ganz von der Branche, deswegen.

Becker: Nein, es sind wirklich, wir nennen sie Editoren intern, es sind im Grunde genommen mehr Quality Rater, wie auch immer. Also wir haben jetzt in Las Vegas, das ist das Tolle dabei, wirklich alles in Major, auf englisch, wie auch immer, die haben alle studiert und sind da Profis in der Sprache und unterstützen eben dann unsere Schreiber, die angemeldet sind als Freelancer, und das ist die Aufgabe von dort: Support und eben dieses Qualität raten, einfach, ja. Das sind so die Hauptaufgaben. Jetzt in New York ist dazu gekommen, einfach weil jetzt hier die Kundenseite viel vertreten ist, einfach. In dem kleinen Ort, ja, in Manhattan, sozusagen. Da haben wir gesagt, okay, wir gehen nach New York, haben da ein eigenes Büro, einfach um da die Kunden zu erreichen auch richtig zentral.

Alpar: Müsste man dann nach der Logik quasi noch andere amerikanische Orte mit kleinen Zweigstellen ausstatten, oder sogar in Deutschland auch. Du kannst ja auch irgendwie überlegen, in Berlin und München oder so ein Vertriebsbüro oder so was zu haben, zu machen?

Becker: Ja, also ich glaube, aktuell stehen wir ganz gut da, mit dem, was wir jetzt haben, ja. Ich will jetzt nicht ausschließen, dass wir irgendwann noch mal woanders hingehen. Aber ich glaube, Westküste wäre jetzt hier noch mal auf jeden Fall so ein Thema, wo man das überlegen müsste, ob es Sinn macht, weil jetzt Las Vegas ist angebunden, ganz gut, aber man muss ja auch immer hinfliegen dann und, ja …

Alpar: LA, oder so was?

Becker: Ja, richtig. Das wäre noch eine Idee. Deutschland ist jetzt eigentlich so klein, dass man mit dem Auto, Zug, Flugzeug wirklich überall sofort ist. Also da brauche ich nicht noch ein Büro aufmachen noch mal irgendwo.

Alpar: Okay. Und ein Frankreich-Abenteuer ist jetzt auch kürzlich gestartet?

Becker: Ganz richtig. Jetzt seit, ich glaube, drei Wochen oder so was, Live in Frankreich, ja, machen es aber eben von Mainz aus. Und ja, das läuft langsam an. Wir sind ganz gespannt drauf, wie das vorankommt, bei unseren französischen Nachbarn ja, wie das dann da läuft.

Alpar: Ist das denn so, dass das meistens jetzt, sage ich mal, Deutsche Kunden sind, die brauchen, sowieso auch französische Texte, und die suchen jetzt noch die Autoren dazu?

Becker: Genau.

Alpar: Und dann kommen vielleicht mal irgendwann auch mal französische Nachfrager dazu und so gibt sich das dann Stück für Stück?

Becker: Genau. Also wir hatten jetzt wirklich zuerst in Deutschland angeschrieben und gefragt: Hier, braucht ihr nicht französische Content? Da gab es auch schon sehr viele, die danach gefragt haben. Weil Frankreich immer so das nächste große Ziel für Deutschland SEOs auch ist, also nach natürlich USA und UK klar. Und das ist der Grundstein erst mal dafür, und jetzt versuchen wir langsam zu skalieren einfach das ganze, ja.

Alpar: Du sagtest gerade Deutsche SEOs: Sind schon die meisten deiner Kunden wirklich SEOs, oder kann man auch sagen, dass da wirklich jetzt mal Leute auch dabei sind, die jetzt, sage ich mal, deren Kerngeschäft das nicht ist. Oder ist das dann quasi der SEO einer großen Firma?

Becker: Ja. Also das ist natürlich der SEO einer großen Firma. Also wir haben natürlich ganz klar, einfach nur SEOs Affiliates, was auch immer, ja, also alle möglichen, verschiedenen Berufsgruppen, die sich im Web einfach tummeln. Wir haben da ganz große Unternehmen dabei, die einfach sich alle auf SEO Thematik gucken müssen, und deswegen dann einfach, Content brauchen für ihre Webseiten, Shops, was auch immer, ja.

Alpar: Ja. Du hast ja da im Prinzip so einen Markt entwickelt, und da gibt es jetzt durchaus auch irgendwie Leute, die dir in den Markt folgen, wenn man eben sieht, das Geschäft hat sich irgendwo etabliert. Wie siehst du das? Wie wird sich das entwickeln? Also hast du das Gefühl, da gibt es jetzt unterschiedliche Positionierungen, oder ist einfach mal Same same but different, oder, und wieso gibt es überhaupt weitere? Hast du irgendwie, hätte man da irgendwas anders machen können, hätte man das irgendwie geahnt? Oder hast du da irgendwie einfach, war das einfach egal?

Becker: Also ich glaube, machen dagegen kann man natürlich überhaupt nichts. Ja, natürlich gibt es immer welche, die das eben auch erkennen, dass das ein toller Markt ist, ja? Schön für uns, weil das erst 5 Jahre nach unserem Start im Grunde genommen erkannt wurde, von anderen Unternehmen, dass es eben ein toller Markt ist, weswegen wir so ein bisschen Headstart hatten einfach, und ganz gut da stehen auch auf jeden Fall. Ich finde es natürlich ein bisschen schade, wenn es eben einfach eins zu eins kopiert wird. Ja, das ist ganz klar, das finde ich nicht so prickelnd. Ich fände es viel schöner, wenn Leute eben sich ‘s angucken und sagen: Tolle Idee, ich mache was Cooles draus, irgendwie eine eigene Idee mit einbringen, und machen was Neues da draus, ja. Finde ich viel schöner, so zu arbeiten, weil es natürlich auch uns einen kreativen Input gibt, irgendwo so ein bisschen zu erkennen: Ah, schau mal, das hätten wir besser machen können, das haben die ganz toll gemacht. Da gibt es auch ein paar davon, die, denke ich mal, in ihrer Nische sehr erfolgreich auch agieren, in Deutschland und auch in den USA, aber es gibt eben auch wieder diese 1 zu 1-Kopien, wo ich sage, das finde ich eigentlich eher ein bisschen Banane, ja?

Alpar: Glaubst du, die haben eine Chance? Und warum?

Becker: Ja, die haben eine Chance. Ja klar, jeder hat eine Chance, auf dem Markt zu agieren. Der ist auch groß genug, dass man da erfolgreich sein kann.

Alpar: Aber das würde ja heißen, dass du irgendwie entweder sozusagen noch Puffer hast in der Marge oder dein Marketing nicht drückend genug war?

Becker: Also …

Alpar: Vielleicht am Anfang war es ein Vorteil: Textbroker kannte man nicht.

Becker: Klar.

Alpar: Das heißt, viele haben die Opportunität nicht gesehen. Das heißt, du konntest in Ruhe wachsen. Aber vielleicht ist das jetzt quasi zum Nachteil geworden, dein eher Nicht-Marketing-Ansatz.

Becker: Ja, also …

Alpar: Oder habe ich das falsch interpretiert?

Becker: Nein, nein, das ist also, das ist, glaube ich, der Grund dafür. Ich glaube, wir haben da auf jeden Fall Nachholbedarf, gar keine Frage, und arbeiten auch daran, ja. Ich denke einfach, natürlich ist es für ein Unternehmen sehr einfach, irgendwas zu nehmen und 1 zu 1 eben umzusetzen hinterher, weil du musst halt nicht wirklich dir da Gedanken drum machen, recherchieren, den Markt ergründen, das ist schon dann da. Als Programmierer machen wir das nach, und innerhalb von einem halben Jahr ist es halt da. Das ist natürlich kein Problem mehr. Das will also heißen: Wir haben uns natürlich jahrelang damit abgequält, das halt perfekt zu machen, so wie wir das halt hinkriegen können. Und wir müssen jetzt im Grunde genommen eben diesen Vorsprung eben weiter aufrecht erhalten, indem wir eben auch uns jetzt richtig um diese Themen kümmern: SEO-Marketing, wie auch immer. Wo wir einfach jahrelang in der Position waren zu sagen: Gut, wir machen jetzt nicht da so viel in der Richtung, weil wir einfach die einzigen sind auf dem Markt, die das machen. Wir machen dafür halt mehr in der Entwicklung.

Alpar: Und sagt ihr öffentlich was dazu, welcher Anteil Deutschland und welcher Anteil USA-Geschäft ist? Oder ist das eher nicht so eine öffentliche Info?

Becker: Also kann ich schon sagen. Auf jeden Fall überwiegt der US-Markt mittlerweile. Wir hatten lange Zeit eben gleich, ungefähr gleich auf, sind aber mittlerweile in den USA rasant wachsend und somit auf jeden Fall über dem deutschen Markt, ja.

Alpar: Okay. Wie siehst du die Zukunft? Glaubst du, da wird sie auch noch mal deutlich noch mal auseinander gehen, die Schere? Und das heißt, irgendwie das Zentrum des Unternehmens wird rüber wandern in die Staaten?

Becker: Das glaube ich jetzt nicht unbedingt, das Zentrum wahrscheinlich nicht, aber personalmäßig denke ich ich schon, dass die USA auf lange überwiegen wird, ja.

Alpar: Okay. Was glaubst du, was sozusagen das Ding ist, warum es hier läuft? Weil es hier wiederum keine Kopien gibt, oder? Weil der Markt hier unaufgeräumter, also gibt es denn hier auch wieder Wettbewerber, die was ähnliches machen, oder?

Becker: Also in den USA gibt es erstaunlicher Weise keine, die es nachmachen, sondern eigentlich nur Unternehmen, die es halt ähnlich oder anders machen, ja.

Alpar: Wie ist das denn als deutscher Unternehmer in den USA? Hat man es denn da schwer? Ist man, sind die Leute kritisch, weil die irgendwie bestimmte Vorurteile haben? Oder wie treten die dir gegenüber?

Becker: Erstaunlich gar nicht kritisch, ja. Ich meine, im ersten Jahr sind wir ja alleine quasi als Deutsche in die USA gereist, auf die Messen dort, ja, oder auf die PubCon, z. B., haben dann dann da unseren Stand genommen, im Flugzeug, haben ihn da aufgebaut und ihn da drüben hingestellt. Wir hatten gesprochen, und die waren erstaunlich offen, ja? Also erstaunlich offen für Deutsche, für das Thema, also ich denke nicht, dass es schwerer ist, ich denke, es ist deswegen vielleicht ein bisschen merkwürdig, weil, weil ich als Deutscher, der eben offensichtlich kein Englisch spricht, sondern der einfach halt, so gut ich es halt kann und gelernt habe, ja, da stehe und was verkaufe, was im Grunde perfekt sein soll, nämlich perfekte Texte auf Englisch, ja?

Alpar: Aber wäre es dann nicht geschickter, fast einen Muttersprachler hinzustellen, der das macht?

Becker: Ganz richtig, das machen wir jetzt auch. Zum Glück ja, also das erste Jahr habe ich selber gemacht, mit einem Kollegen, und danach jetzt natürlich dann mit Muttersprachlern da stehen. Und seitdem haben wir auch noch sogar positivere Resonanz auf das ganze Thema, natürlich. Aber es war jetzt, wie gesagt, nicht schlecht, am Anfang, aber …

Alpar: Ist schon komisch, wenn jemand mit deutschem Akzent dir auf einmal top perfekte englischsprachige Sachen anbietet?

Becker: So sieht es aus, klar.

Alpar: Sehr geil, sehr geil. ((lacht)) Also hochgezogene Augenbrauen, kann man da mal ernten?

Becker: So kam es nicht rüber. Aber die Amerikaner kamen jetzt nicht wirklich raus aus der Deckung, wenn sie etwas merkwürdig finden, ja? Also, wir hatten wirklich von vornherein nur positive Resonanz hier. Also ganz, ganz, ganz toll.

Alpar: Was sind immer so richtig skurrile Fälle von so Kundensachen, die man irgendwie mal sagen kann? Vielleicht kann man ja nur die Branche beschreiben, oder so was? Oder guckst du dir überhaupt noch an, was heutzutage bestellt wird? Also irgendwie, keine Ahnung, dass du dir morgens ein Mal zehn zufällige Aufträge anguckst, um ein Gefühl dafür zu bekommen: Was läuft denn gerade bei mir so in der Bude?

Becker: Also ich schaue schon drüber. Aber es sind jetzt keine skurrilen Sachen, würde ich sagen. Ja, also wir hatten natürlich schon so ein paar Sachen drin, die wir ja auch dann raus nehmen mussten, weil sie dann, weil wir ganz klar ja sagen: Wir wollen kein, keine Schmuddelsachen bei uns drin. Wir wollen keine Gewaltverherrlichung, wir wollen keinen Sex, keinen Porno. Also das wollen wir einfach nicht, ja?

Alpar: Okay.

Becker: Und da gab es schon so ein paar Fetische, die ganz abstrus gewesen sind, die da angefordert wurden, die wir abgelehnt haben sofort. Das vielleicht mal, aber ansonsten ist da nichts, wo man mal sagen würde, dass ist eine vollkommen merkwürdige Sache.

Alpar: Also eine Nische für Wettbewerber wäre quasi Porntexte?

Becker: Gibt es auch wirklich, ja, gibt’s von Wettbewerbern, ja.

Alpar: Oh, Mist! Habe ich ja nichts Neues ausgedacht. Wieder nichts geleistet, verdammt! Na gut.

Becker: Ja, also das ist erkannt worden und wird auch eben gemacht. Da ist sogar, glaube ich, ein Anbieter, der in Spanien sitzt, der eben nur Erotiktexte eben in dem Stil macht, dann auch, ja. Die hatten auch unseren Text eins zu eins kopiert, damals. Also die haben echt Plagiat von Textbroker gemacht. Text…

Alpar: Pornbroker. Porntextbroker.

Becker: Ja, genau.

Alpar: Sehr schön. Ihr habt Risiko-Kapital bekommen, hat man irgendwann mal lesen können. Das ist ja auch eigentlich grundsätzlich erst mal eine Auszeichnung insofern, als natürlich da eine gewisse Selektivität vorher stattfindet. Ist öffentlich von wem und wie viel? Oder in welchen Dimensionen ist das?

Becker: Also was öffentlich ist, ist das … Partners heißen sie. Und es ist ein Multimillionen Betrag. So haben wir das rausgegeben. Mehr sagen wir dazu auch nicht, ja.

Alpar: Aber das ist ja von Anfang an eigentlich nicht als ein Geschäft gestartet, wo du gesagt hast: Mensch, da stecke ich Risiko-Kapital rein. Das sind sind ja typischerweise, sagen wir mal, diese schnell wachsenden Unternehmen, die dann eben irgendwelche expotentiellen Wachstumskurven hinlegen. Das sind ja die, die auf, quasi auf die venture capital typischerweise abzielt, und die auch genau darauf trachten. Das war bestimmt bei dir nicht der Fall. Ich glaube, wenn du der, sozusagen Haus-und-Hof-SEO quasi so eine typische One-Man-SEO-Army bist, dann hast du wahrscheinlich immer eher geguckt, dass am Ende des Monats alles irgendwie grün ist. Das heißt, wahrscheinlich ist das eine ungewohnte Sache auch für dich?

Becker: Das ist wirklich ungewohnt, ganz klar, ja? Also ich meine, ich bin ja Betriebswirt und kenne mich ein bisschen aus mit der ganzen Thematik, ja. Aber klar war es das erste Mal für mich, so etwas zu durchlaufen. Das war auch eine interessante Zeit für mich auf jeden Fall, ich habe viel gelernt, dabei, ja.

Alpar: Das war wann? In welchem Jahr ungefähr?

Becker: Das war 2010. Ja, letztes Jahr haben wir das bekommen.

Alpar: Ganz frisch.

Becker: Ganz frisch, ja. Also lange Zeit gelaufen. Aber wir haben einfach so gesehen, wir möchten gerne mithalten, Wettbewerb. Wir wissen, dass viele Großunternehmen da jetzt drauf schauen, auch, ja. Also wir kennen ja Demand Media. Wir waren ja sogar vor Demand Media am Markt, was viele ja leider nicht wissen. Aber wir waren im Grunde die ersten, die das Konzept im Grunde im Kopf hatten und das auch aufgezogen haben. Und klar, ist es jetzt ein Markt, der von sehr vielen irgendwie erkannt wird, und zwar in den letzten Monaten und Jahren immer mehr, ja. Und da macht es wirklich Sinn zu sagen, jetzt viel mehr zu machen im Bereich, wie schon vorher gesagt, Marketingaktivitäten, ganz klar.

Alpar: Und ich habe zweierlei Gedanken dazu: Das eine ist: Kam das denn von dir? Also kam die Initiative von dir, oder kam das von denen? Oder also hast du bewusst gesagt: Mensch, hier, ich will jetzt schneller wachsen und brauche dafür mehr Geld?

Becker: Ja.

Alpar: Okay. Und dann bist du ganz strukturiert raus gegangen und hast irgendwie mit Leuten gesprochen, und …

Becker: Genau, genau. Also wir hatten Berater mit dabei, die uns beraten haben, die gesucht haben, die uns gesagt haben: Den kannst du ansprechen, den nicht. Und …

Alpar: Wie viele verschiedene Unternehmen hast du da kontaktiert, und mit wie vielen hast du gesprochen?

Becker: Also wie viele er jetzt, sagen wir mal, weiß ich gar nicht so ganz genau. Ich habe gesprochen mit, glaube ich so, ich weiß nicht, vielleicht waren es acht, vielleicht waren es zehn, ja. Es war einfach der erste, den wir angesprochen hatten, wurde es dann nachher auch, ja.

Alpar: Nochmal, der?

Becker: Der erste, den wir angesprochen haben, wurde es dann nachher auch im Grunde genommen.

Alpar: Okay.

Becker: Und dann also war …

Alpar: Wie war denn die Quote? Wie viele von den acht oder zehn wollten und wie viele wollten nicht?

Becker: Also das klingt vielleicht ein bisschen komisch. Aber es war wirklich so, dass alle gesagt haben, sie hätten Interesse daran.

Alpar: Also das klingt gut, klingt super, für mich.

Becker: Ich will jetzt ja nicht irgendwas Dummes erzählen, ja.

Alpar: Ne, ist doch super.

Becker: Es war wirklich so, dass wir wirklich gesprochen haben und alle waren ganz begeistert davon. Alle wollten mich einladen und wollten mich sehen.

Alpar: Das ist ja oft so, ne? Die Leute, wenn sie was gut finden, finden es eben viele gut. Deswegen hast du halt oft in Deutschland, wenn irgendwie Unternehmen gegründet werden, irgendwelche neuen Geschäftsmodelle kommen, dass es die gleich zehn mal gibt, weil das eben mehr als ein Spaßvogel lustig findet.

Becker: Ja, ja.

Alpar: Also insofern scheint das ja einen Nerv getroffen zu haben.

Becker: Ich denke, auf jeden Fall.

Alpar: Und was waren dann für dich die Argumente, jetzt sage ich mal, zwischen den acht Leuten, oder was auch immer, dich zu entscheiden zwischen den acht Unternehmen? Was hast du angesetzt? Oder hat dein Berater irgendwie geguckt, wo er das meiste raus schlagen kann, und dann das war das Argument? Oder habt ihr euch wirklich irgendwie die Leute angeschaut, irgendwie oder?

Becker: Genau, alles war nachher wirklich Sympathie, ja.

Alpar: Okay.

Becker: Also ich habe gemerkt, es funktioniert mit den Leuten, ja. Es war eine sehr gute Stimmung da, und auch jetzt sind wir super happy. Es könnte gar nicht besser sein, wie es aktuell für uns läuft, ja.

Alpar: Es gibt ja durchaus Leute, die wenn quasi mehrere Angebote vorliegen, ja anfangen, noch mal neu zu verhandeln. Habt ihr das auch gemacht?

Becker: Nee, haben wir nicht gemacht, nein. Wir haben das wirklich beim ersten Mal durchgezogen.

Alpar: Man sagt ja: Nur wenn mehr Nachfrage da ist, kann das Angebot sich anpassen vom Preis her.

Becker: Ja, ja. Aber ich denke, wir hatten auch so den Standpunkt, wo wir sagen konnten: Wir können natürlich auch ein bisschen verhandeln mit denen. Das haben die auch mitgespielt, das Spiel, ja. Und das ist, wie gesagt, für uns ganz toll gelaufen. Und wir haben einen ganz tollen Investor gefunden damit jetzt.

Alpar: Wie gestaltet sich so die Zusammenarbeit mit dem Investor? Seid ihr da irgendwie wöchentlich, monatlich, jährlich im Kontakt?

Becker: Also regelmäßig, jetzt unregelmäßig. Wir haben jetzt keinen festen Zeitplan, wie wir das machen, sondern im Grunde genommen bei jedem Thema reden wir einfach miteinander drüber, ja.

Alpar: Und ist es denn nicht eigentlich schwierig, so nach dem Panda quasi überhaupt Demand Media als Referenzpunkt zu nennen? Da kriegt man ja auch immer so ein bisschen so Sorge, weil das öffentliche Geschäft, oder das Hauptgeschäft Demand Media, was alle kennen, sind eben diese Content Farmen. Denen geht es ja gerade jetzt nicht so gut, aber Demand Media macht natürlich durchaus auch andere Sachen, so wie ich dich verstanden habe, vorhin?

Becker: Demand Media, mir geht es dabei viel mehr eben um dieses Modell, dass man im Grunde genommen Content erschafft, indem man eben Leute im großen Pool einfach eben beschäftigt, ja. Und diese Idee, die wie gesagt bei uns eben zuerst da war, die jetzt auch dort eben zu Erfolg geführt hat, um die ging es mir im Grunde genommen. Dass natürlich einige Unternehmen das so ausbauen, dass man sagen würde: Na ja, was hinterher dabei raus kommt, ist nicht so dolle, es hängt auch ein bisschen damit zusammen, wie du damit umgehst, ja. Also wir haben ja gesagt, das Thema, dass wir wirklich sagen, wir prüfen jeden Autor regelmäßig gegen, gucken, was dabei herauskommt. Es ist nicht der Faktor dabei, was wir so kontrollieren, dass die auch wirklich gut sind. Die Texte dabei stehen einfach dann.

Alpar: Ihr habt natürlich auch durch die, dadurch dass ihr eben Marktführer seid, sage ich mal, und lange am Markt seid, habt ihr natürlich auch extrem viel Nachfrage, extrem viel Angebot natürlich auch, viele Datenpunkte zu jedem Autor, und dann habt ihr natürlich auch gewisse, sage ich mal, Sachen für euch zum Laufen bekommen, die jetzt vielleicht ein kleinerer Anbieter vom Anfang eben nicht so laufen lassen kann.

Becker: Ja, klar. Also wir haben mittlerweile ja, ich weiß gar nicht, weltweit, glaube ich haben wir über 100.000 Autoren in der Datenbank stehen, ja. Wir haben auch schon zigtausende Texte da schreiben lassen und haben da sehr viel Wissen gesammelt, eben wie wir eben quasi diese Autoren ranken können, wie wir ihnen helfen, besser zu werden. Also es ist ja nicht nur die Kundenseite, es ist ja die Autorenseite, musst du ja auch wirklich dann supporten und musst versuchen, für sie auch Mehrwert zu geben, ja.

Alpar: Also versucht ihr, die auszubilden quasi vom 1-Sterne- , zum 2-Sterne- , zum 3-Sterne-Autor zu kommen? Oder ist das gar nicht so sehr das Ziel, weil ihr ja quasi in jedem Segment Leute braucht?

Becker: Also wir sind immer happy, wenn unsere Autoren … (unv. 21:13) sagen können, die sind im 4-oder 5-Sterne-Bereich, ganz sicher. Also wir möchten besser werden. Zwar haben wir keine Ausbildung per se, aber wir geben Tipps, ja, wir haben ja, wie gesagt, unsere Leute da sitzen, die jetzt dies beherrschen, die dir sagen können: Schau mal, da und da hast du was falsch gemacht. So könntest du es besser machen. Also es ist schon, dass wir, denke ich auch dazu beitragen, dass Autoren sich verbessern.

Alpar: Ja.

Becker: Und gerade auch hier in den USA sehen wir das am Feedback in den ganzen Blogs und Foren, dass die Autoren extrem happy sind über unsere Arbeit, die wir hier machen. Ja, das ist ein ganz großes Thema. Wir zahlen vielleicht sogar ein bisschen weniger, als andere für die Texte, aber wir geben super Feedback an die Autoren und helfen denen, zu lernen.

Alpar: Dass die sich ausbauen können, dass die eben Texte mit höherer Qualität abliefern können, und dann haben sie natürlich auch wieder selber mehr davon.

Becker: Genau. Das ist auch unser Ziel dabei, ganz klar.

Alpar: Was, guckst du dir den Einsatz deiner Texte an? Also wo die so landen, und wie die so eingesetzt werden? Und stellst du da irgendwelche Trends fest, oder irgendwas, was sich neu ergibt, was du früher nicht gesehen hast?

Becker: Also ich glaube, es gibt keine bestimmten Trends jetzt unbedingt, dass die typischen Themen, die man jetzt so einfach kennt, auch aus dem Affiliate-Bereich, ja, also so was wie natürlich Reisen oder so was, ist natürlich immer ein Top Thema.

Alpar: Ist es so ein Geschäft, was eigentlich mehr so ein Prozess-Organisationsgeschäft ist und gar nicht so sehr jetzt, sage ich mal, irgendwie kunstvoll, sondern man muss eher sozusagen über die Prozesse viel nachdenken. Also es ist im Grunde betriebswirtschaftliche skillsets?

Becker: Na gut, für uns ist es natürlich schon ein geschäftlicher Prozess. Ganz klar, ja. Ich glaube aber nicht …

Alpar: Es ist jetzt auch nicht so, dass das jedem SEO liegt. SEOs sind ja meistens so, es gibt ja die einen, die sind eher so Eigenbrötler, dann andere sind wiederum eher technisch getrimmt, und du sagst jetzt: Wir sind ganz klar aus dem betriebswirtschaftlichen Background. Das heißt eben, vielleicht ist genau das die Prädisposition, die man so ein bisschen braucht, um eben so was wie Textbroker hochzuziehen.

Becker: Ja, also ich glaube, es geht ja um Work Flow. Du musst ja effizient diesen gestalten, einfach. Wie machst du das? Da musst du schon eigentlich über Prozesse nachdenken, ganz klar; das logisch eben aufbauen. Ich denke, da liegt auch unsere ganz große Stärke und auch unser Vorteil, dass wir das eben so gemacht haben, wie wir das gemacht haben. Und deswegen denke ich, dass jeweils auch andere, die es eben anders machen, teilweise ein bisschen Probleme haben, ja. Ich glaube schon, dass das, was wir gemacht haben, ein sehr guter Ansatz gewesen ist, eine sehr gute Basis eben, das wir uns jetzt geschaffen haben.

Alpar: Super. Ist schon geplant, dass weitere Länder kommen? Oder soll das erst noch mal vage bleiben?

Becker: Es ist direkt noch vage. Ja, wir schauen uns das einfach mal an, jetzt momentan; auch mit Frankreich, wie es sich entwickelt. Und dann entscheiden wir, wie wir weiter machen, ja.

Alpar: Super! Dann vielen Dank für das Interview.




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